Blasen im Schuh vermeiden mit diesen einfachen Tipps
Wenn ihr Blasen vorbeugen möchtet, ist es wichtig, eure Füße vor schädlichen Einflüssen wie Hitze, Reibung, Druck, Sonneneinstrahlung oder Kälte zu schützen. Mit wenigen Tipps lassen sich Blasen im Schuh sogar ganz vermeiden. Wir verraten euch, wie Blasen im Schuh entstehen können und wie ihr sie verhindern oder behandeln könnt.
Gerade für lange Tage und weite Fußmärsche solltet ihr Schuhe wählen, die für euch bequem sind. Achtet darauf, dass eurer großer Zeh und der Zeh daneben, ausreichend Platz nach vorne hat. Auch an den Seiten sollten die Zehen nicht zusammengedrückt werden. So, wie zu kleine Schuhe für Blasen verantwortlich sein können, können auch durch zu große Schuhe Blasen an den Füßen entstehen, indem die Füße im Fersenbereich immer herausrutschen. Wanderschuhe solltet ihr am besten schon im Alltag einlaufen, denn mit neuen Schuhen Wandern zu gehen, sorgt fast immer für eine Blase an den Füßen. Achtet auch darauf, beim Wandern oder Joggen, immer atmungsaktive Socken anzuziehen und in den Schuhen eine atmungsaktive Sohle einzulegen. Die Socken müssen gut sitzen und dürfen keine Falten werfen. Habt ihr allerdings doch mal ein paar Schuhe, in denen sich Reibung nicht vermeiden lässt oder leidet ihr stark unter Blasenbildung, gibt es sogenannte Pflaster, mit denen ihr die betroffene Stelle abkleben könnt. So ist die Stelle sicher geschützt. Tragen Sie im Sommer offene Schuhe, müsst ihr eure Füße mit ausreichend UV-Schutzcreme behandeln und die Creme gründlich einwirken lassen, um ein Scheuern durch die Creme zu vermeiden.
Was tun, wenn es doch mal zu einer Blase im Schuh kommt?
Sollte es trotz der Tipps doch mal zu einer Blase gekommen sein, könnt ihr diese ohne Probleme selber behandeln. Eine Blase, die noch klein und geschlossen ist, könnt ihr einfach mit einer Nadel und einem Pflaster behandeln. Dazu desinfiziert ihr die Haut um die Blase rum, sowie die Finger und die Nadel. Zieht dann die Nadel mit dem Faden von einer Seite durch die andere in der Blase und lasst den Faden anschließend in der Blase hängen. Dadurch wird keine weitere Flüssigkeit unter der Blase gebildet, was sie unnötig größer werden lassen würde. Klebt die Blase mit dem Pflaster für 2 Tage ab und lasst die Blase so etwa 2 Tage austrocknen.
Blasenpflaster gegen große Blasen
Eine größere Blase behandelt ihr genauso, wie oben beschrieben, eventuell ist es nur notwendig, dass ihr 2 Fäden verwenden müsst und das Pflaster eventuell 2 Tage länger kleben lasst. In der Apotheke gibt es auch sogenannte Blasenpflaster, die erste Hilfe bei einer Blase versprechen.
Offene Wunden sind schnell zu behandeln
Habt ihr eine Blase, mit offener Haut, wo die Haut eventuell sogar schon abgerissen ist, ist größte Vorsicht geboten. Die Wunde sollte dringend desinfiziert werden, da hier meistens schon eine kleine Infektion vorliegt. Nach dem Trocknen schützt ihr die Blase mit einem speziellen Wundpflaster, wo ihr noch eine antiseptische Salbe aus der Apotheke draufgeben könnt oder Zinksalbe. Wird die Infektion stärker oder es kommen schlimme Schmerzen hinzu, sollte dringend ein Arzt konsultiert werden.