Pantoletten, was sind sie genau und wozu kann man sie tragen
Pantoletten gehören zu den Schlupfschuhen und sind als Straßenschuhe gedacht. Sie sind immer fersenfrei und oft auch zehenfrei. Diese Schuhe haben meist einen Absatz, wobei die unterschiedlichsten Absatzhöhen und Formen bis hin zu Pfennigabsätzen vertreten sind. Es werden dafür verschiedene Materialien wie Stoff oder Leder verwandt. Oft haben sie einen breiten Riemen oder eine Bandage, die mittels Dornschließe oder Klettverschluss an die jeweiligen Fußbreite angepasst werden kann. Je nach Machart passen diese Schuhe sowohl zum sportlichen als auch zum eleganteren Outfit. Man trägt sie am Strand genauso wie in der Cocktailbar, aber auch zur lässigen Jeans oder zum bunten Sommerrock. Ein Spezialmodell ist die Marabupantolette, die sexy Variante die man zum Negligé trägt.
Was unterscheidet Pantoletten von anderen Schuhen und was sie so beliebt macht
Auch Pantoffel oder Sabots gehören zu den Schlupfschuhen. Dabei gehören die Pantoffel (die nur zu Hause getragen werden) eher zu der unästhetischeren Variante. Dabei fallen einem gleich die karierten Hausschuhe aus Plüsch ein, mit denen man in Socken durch die Wohnung schlurft. Unter Sabots hingegen verstand man früher Holzschuhe, heute werden darunter vor allem eher flache Schuharten oder Schuhmodelle mit breiten Absätzen verstanden. Wie die Pantoletten sind sie fersenfrei und oft auch zehenfrei. Wegen ihrer großen Ähnlichkeit wurden Sabots inzwischen zu einem Synonym für Pantoletten. Allen gemein ist ihr legeres, luftiges Tragegefühl und ihre meist weiche, elastische Sohle. Als praktisch erweist es sich, dass man diese Schuhe anziehen kann, ohne sich zu bücken.
Bekannte Schuhmarken und ihre Pantoletten
Heute gibt es kaum einen Schuhhersteller mehr, der diese bekannten Schlupfschuhe nicht anbietet. So haben renommierte Hersteller wie zum Beispiel Salamander, Rieker und Rhode diese beliebten Alltagsschuhe in den Variationen von elegant bis bequem im Angebot. Die Marken Finn Comfort, Highlander und Theresia M. haben sich mehr auf die orthopädischen Varianten mit speziellem Fußbett spezialisiert. Diese Fußbetten sind auch meist herausnehmbar und gegen eigene Einlegesohlen austauschbar, sodass sie auch für Problemfüße geeignet sind. In den Onlineshops der betreffenden Hersteller könnt ihr die Produktvielfalt sehen.
Welche Probleme können Pantoletten verursachen und worauf muss man achten
Falls ihr Pantoletten kauft, deren Fußbandage nicht regulierbar ist, so kann es sein, dass das Lieblingsmodell oft nicht perfekt am eigenen Fuß sitzt. D. h., wenn das Schuhmodell zu eng ist, kann man nicht weit genug hineinschlüpfen, was unbequem ist. Ist es jedoch zu weit, kann der Fuß leicht von der Sohle abrutschen und eine Fußverletzung kann die Folge sein. Wenn ihr in Onlineshops bestellt, könnt ihr das leider nicht vorher testen. Achtet bitte nicht nur auf das Aussehen der Schuhe, sondern auch auf die Schnittführung der Bandagen. Denn Leute mit schwachen oder vorgeschädigten Fußgelenken brauchen mehr Halt in ihrem Schuhwerk, um nicht umzuknicken. So sollten die Bandagen möglichst nah an den Rist herangehen. Zu empfehlen sind zwei oder drei Bandagen, die seitlich fest miteinander verbunden sind und sich erst nach oben hin öffnen. Glücklicherweise ist die Auswahl in den Onlineshops groß.